Bezeugung erwarte ich,
Düsterer Mephist von dir.
Gestehe dein Umtreiben,
Düsterer Mephist in mir.
Reißt Wunden der Schwermut wie Täler des Leidens
in mein Gebirge des Frohsinns,
Scherst dich weder des Schmerzes,
noch um des vergossenen Blutes Zoll.
Sag mir Mephist,
Woher der Groll?
Woher die Umnächtigkeit deines Seins,
Die Blässe des Scheins, der in mir langsam verglimmt.
Bezeuge, Geschwind.
Bezeuge, Verschwind.
Lass den Keim der Hoffnung, der zur Blüte meines Lebens werde,
nicht vergehen in der Öde deiner Nichtigkeit.
Verlösche die Feuersbrunst in der du meiner Seele Gestalt nimmst,
Versiege die Quelle der Tristess die meiner Lunge die Luft raubt,
Mich auf Schwingen der Lustlosigkeit in das Nest der Zweifel trägt.
PZ'10
Sonntag, 5. Dezember 2010
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