Das kahle Auge in seiner Fleischesfestung windet sich, unablässige Irritation, verschmolzen zu einer Melange aus Lüge und Fehlleitung.
Die blasse Zunge, in ihrem eigenen Sekret getränkt, verlernt die Akrobatik, die ihrer Hülle innewohnt und verliert sich in Wohlfeil.
Das finstere Herz, in seinem eigenen Paradoxon gefangen, pumpt verlassen Blut zum Hirn, welches es nicht wertschätzend nutzt.
Der gelebte Mensch, als einziges Tier ohne eigenen Willen, strebt nach dem Nichts und bekommt es auf einem silbernen Tablett aus Hohn serviert, um sich daran zu laben und zu vergehen.
PZ'12
Samstag, 11. Februar 2012
Groll
Wenn Mondes Schein mit blasser Anmut, weichet über dunkler Au, des Schlafes Ruh mit sanftem Frieden, enden wird in lieblich Tau, ein Zorn von uns her ausgehen soll, den Umstand nicht mehr schlucken wollend, dem Unrecht runzelnd Stirn zu bieten, der Gier auf ewig hin zu grollen.
PZ'12
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