Das stählerne Herz pocht mit Wiederhall in der Maschinenhalle, die Schaltzentrale ist ein Altar vor dem ich niederfalle.
Die Maschine im Inneren wacht über die Anzahl der Schläge, ein Roboter muss weder schlafen, noch essen und wird niemals träge.
Genau zum Überleben dosiert, genau zum Wachkoma forciert, wie kann sowas einem intelligentem Menschen passieren?
Der Geist kappt sich selber die Stromkreise, die Intervalle der Gedankenströme fein abgestimmt, aber zunehmend leise, nimmt sich das Potential selber die Munition zur mentalen Revolte und so wird nie das erreicht, was man wollte.
Die Platinen aufgeschweißt und in irreführender Reihenfolge lose aneinander geheftet, vergeht dem Feingeist die Lust an der Existenz, der rohe Überlebenstrieb legt den Schalter für seine Zwecke um und der Handlungsradius ist stark begrenzt.
Was bleibt ist die rote Hülle zum silbernen Inneren und Entbehrung,
Eine Schicht die langsam schwelend ihre Aufgabe abgibt wie der Klerus.
Alles oder nichts, unsterblich oder tot, seidochsonett und bau den Flüchtlingen ein Rettungsboot.
Ich gebe dir meine Wörter und hoffe du setzt sie ein, um mich aus meinem biotechnischen Gefängnis zu befreien.
PZ'11
Montag, 18. Juli 2011
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